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Tag 2 Mittwoch

Wieder andere Spots. Das Wetter war einigermassen erträglich so dass die Hoffnung stieg und nicht nur die Forellen. Heute sollte es klappen. Beim zweiten Spot war ca. 10 Meter vor mir eine dieser mächtigen Forellen am Steigen. Nervös warf ich die Forelle mehrmals an – so ganz in Schweizer Manier – BISS!! Und jetzt…

…na ja, einmal gehackt sausen diese Monster in einem Affentempo davon. Und ich wollte diese Forelle stoppen. Ich habe noch die Stimme von «Gummi» im Ohr «let him go…» und schon flog mir das Vorfach um die Ohren. Jetzt war ich aber vorgewarnt und auf 200% Aufmerksamkeit gepimpt. Gummi und Urs versuchten ihr Glück am gleichen Spot. Und ich wagte mich Flussaufwärts um den nächsten steigenden Fisch zu suchen. Da war doch was vor mir. Ganz klar ein steigendes Monster. Nervös wie am 1. Schultag aber voll motiviert. Diesmal klappt es. Gummi – sehr aufmerksam – hat bereits gemerkt, was ich im Sinn habe und stand bereits neben mir. Bei zweiten Wurf nahm sie meine kleine Klinkhammer in Grösse 14. 

 




Die Flucht war enorm und schon nach wenigen Sekunden war ich auf dem Backing. Ouhhps…. Hoffentlich reichen die zusätzlichen 20 Meter. Wir sind dann hinterher. Nach ca. 10 Minuten ermüdetet der Fisch langsam – ich übrigens auch. Jetzt nur nichts falsch machen. Meine erste Island-Forelle war ein richtiges Monster. 68cm und ca. 3kg schwer. Wow. Adrenalin pur. Das mein Arm schmerzte und ich leicht zitterte, bemerkte ich erst jetzt.